SFD 3- Indische Dame 3:  5:1

Freude - Angst - Sieg

Das dritte Rundenspiel der Kreisliga stand bereits 4 Tage vor Antritt unter einem guten Stern. Der Mannschaftsführer der Mannschaft von Indische Dame Münster 3 schrieb mich per Mail an und teilte mit, dass Spielermangel herrsche und man nur mit 4 Spielern antreten könnte. Brett 1 und Brett 2 würden nicht besetzt. Joachim Bars und Hubert Gregorius hätten somit nach 30 Minuten (Nicht-)Spielzeit bereits einen Punkt. Das kann man als gute Voraussetzungen bezeichnen. Bis - ja bis Samstagvormittag. Ein Anruf des Mannschaftsführers - es ist noch jemand krank geworden, man kommt nur zu dritt. Praktisch haben wir schon einen Mannschaftssieg in der Tasche. :-))

Am besagten Spieltag läuft anfänglich alles gut. Alle Spieler der dritten Mannschaft sind da - bis auf Paul, der krankheitsbedingt durch Frank Neugebauer ersetzt wird, und die Rumpfmannschaft von Indische Dame Münster 3 ist auch pünktlich. Die Getränke sind kalt und der Kaffee heiß, es kann losgehen. An den 3 spielenden Brettern geht's ruhig los und nach 30 Minuten steht es 3:0 für die SFD3, weil Brett 1, 2 und 6 ohne Gegner sind. Nur an Brett 3, Leopold Kellermann gegen Johann Dik und Brett 5, Georgios Polonidis gegen Heribert Leuckert sieht es irgendwie mau aus. Die Königsstellung nach kurzer Rochade von Johann steht schwer unter Beschuß und Heribert hat bereits eine Leichtfigur verloren. Einzig bei Werner Elkendorf gegen den Mannschaftsführer Eckhard Federhen sieht es so aus, als wenn sich beide ineinander verkeilen. Angst kommt auf. Ist wenigstens noch ein 3,5:2,5 möglich? Oder gehen beide Mannschaften mit einem 3:3 nach Hause?

Durch genaues Spiel von Johann und geringe Unachtsamkeiten - oder Leichtfüßigkeit? - des Gegners, kommt dieser derart selbst noch in Bedrängnis, dass Johann das Blatt wenden kann und der Gegner nach 30 Zügen aufgibt. Fast zeitgleich muss Heribert im 42. Zug aufgeben, da sein Gegner kurz vor einer Bauernumwandlung steht und er damit chancenlos ist. Spielstand: 4:1 für die SFD3.

Es ist 17:30 - die Kuh ist schon mal vom Eis, aber Werner kämpft noch und zwar um einen Sieg. Es sieht auch gut aus. Im Endspiel mit beiden Damen und König hat Werner 2 Bauern mehr und einen Freibauern auf der sechsten Reihe, aber einen zähen Gegner. Nachdem im 53. Zug beim Gegner das Fallbeil auf der Uhr erscheint, ist es dann auch für Werner geschafft: Mit 5:1 Punkten ist die 3te Runde am Ende doch noch glücklich verlaufen. Der nächste Gegner - SG Nordkirchen 2 am 26.11.22, kann kommen.

Hubert Gregorius