Nicht zu null!

Erwartungsgemäß war im Pokalfinale gegen den SK Münster nichts zu holen. Allerdings erreichten wir unser Ziel nicht zu null zu verlieren wie im letzten Jahr.

Das Ehrenremis holte Jo für uns an Brett 4 mit den schwarzen Steinen. Kurz zuvor war noch seine Aussage: „Ich bin nicht mehr lange am Brett“. Tatsächlich sah es zu dieser Zeit so aus, als würde Jo bald aufgeben müssen. Sein Gegner hatte gutes Figurenspiel am Damenflügel und konnte auf den unrochierten König Druck ausüben. Aber irgendwie fand er wohl nicht die beste Fortsetzung, so konnte Jo einen Gegenangriff starten, der gefährlich aussah. Als das Gemetzel vorbei war, einigten sich beide Kontrahenten auf Remis.

Obwohl Münster nur mit der dritten Garde angereist war, reichte deren Spielstärke locker, um alle übrigen Partien sicher zu gewinnen. Yannic spuckte zwei Bauern, die das Rennen machten, ich stand schon nach der Eröffnung auf Verlust und Bernd hatte einen Bauern weniger, den sein Gegner im Springerendspiel sicher verwandelte. Also alles in allem ein nicht überraschendes 0,5:3,5.

Bröker – Junk 0:1

Broeckmann – Molinaroli 0:1

Tillkorn – Baumann 0:1

Bars – Meyer Remis

 

Daniel Tillkorn